Redaktion Waldtageslager

Waldtageslager 2022 – Rückblick

DSC01028 (Foto: Lara Schai)

Das traditionelle ökumenische Waldtageslager der reformierten Kirche Stäfa-Hombrechtikon und der katholischen Kirche Stäfa feierte in der ersten Sommerferienwoche sein 25-jähriges Jubiläum.

Der Start ins Lager konnte am Montag, 18. Juli 2022 nach zwei Jahren endlich wieder in der Kirche stattfinden. Alle waren begeistert und die Kirche mehr als voll. Über 160 Kinder mit Ihren Gruppenleitenden und Hilfsleitenden waren gespannt auf das Programm. Nach der Begrüssung durch die Lagerleitung wurde zuerst gesungen. Danach folgte der erste Programmteil mit dem Kennenlernen von Nehemia. Dieser bat die Kinder, mit ihm zusammen die zerstörte Stadt Jerusalem neu aufzubauen. Anschliessend folgte der Auftritt des «guten Fuchses und des Jägers». Diese erschienen in Gestalt von Bruno Gut-Fuchs (Diakon der katholischen Kirche Stäfa) und David Jäger (Pfarrer der reformierten Kirche Stäfa-Hombrechtikon). Die beiden stellten sich kurz vor und segneten das diesjährige Waldtageslager. Auch brachten sie ein neues Lied mit, von welchem wir die erste Strophe bereits lernten. Im Laufe der Woche wurde aus dem Lied «Überall isch Gott» von Andrew Bond ganz einfach «s’Bruno Liedli». Da es bereits am Montag sehr heiss war, gestaltete die Lagerleitung das Einstiegsprogramm so kurz wie möglich, damit die Kinder den Weg nach Jerusalem bei so kühlen Temperaturen wie möglich, bestreiten konnten. In Jerusalem erwartete sie der faule, gutmütige König und erklärte ihnen die Regeln in seinem Land.

Von Dienstag bis Freitag erlebten die Kinder dann die Geschichte um Nehemia, dem König und dem bösen Befehlshaber der Nachbarstadt. Es wurde eine Mauer und ein Tor gebaut und damit versucht, die Bösen fernzuhalten. Als Nehemia dann am Donnerstag von den Wachen des nachbarschaftlichen Befehlshabers entführt wurde, nahm die Geschichte richtig an Fahrt auf. Die Teilnehmenden ab der 3. Klasse, welche in Zelten übernachteten, befreiten während einer Nachtaction den Entführten und stahlen dem Bösewicht den Pokal des ewigen Lebens. Am Freitag gab es ein Duell, welches Nehemia natürlich gewann, und der Bösewicht musste sein Land verlassen. Das Gute hatte gesiegt und die Kinder waren begeistert.

Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums wurden die Eltern am Freitag zu einem Besuchsnachmittag eingeladen. Es gab ein Geschenk in Form eines selbstgemachten Holz-Kerzenständers mit Brenngravur und einen Waldtageslager-Kleber. Ausserdem durften die Eltern alle Gruppenplätze besichtigen. Dies konnte in Form eines Postenlaufes gemacht werden. An jedem Platz hatte es eine Frage zum Waldtageslager, die sie beantworten konnten. Ab 17.00 h gab es eine Ansprache der Lagerleitung, die aber aufgrund der extremen Hitze so kurz wie möglich gehalten wurde. Die Kinder sangen ihr geliebtes «Bruno Liedli» und im Anschluss gab es trotz Feuerverbot Würste. Mit Bewilligung durften wir auf dem Kiesplatz Gasgrills aufstellen und so konnte das traditionelle Abschlussgrillieren doch stattfinden. Die Eltern kamen in Scharen und die 450 Würste waren im Nu vertilgt und auch die bereichernden Gespräche kamen wie immer nicht zu kurz. Damit war eine weitere wunderschöne Lagerwoche leider schon wieder zu Ende. Auch die Gruppennamen waren wieder kreativ – man fand im Jubiläumsjahr unter anderem «Kakapos», «Schlumpfine», «Pfauen», «Schnabeltiere» und «Schildchröttli», die sich auf den Gruppenplätzen amüsierten und viel Spass hatten.

Wir erlebten eine tolle und sehr hitzige Lagerwoche mit glücklichen und strahlenden Kindern. Die Lagerleitung freut sich bereits jetzt auf das nächste Lager mit vielen bekannten und neuen Gesichtern.
Barbara Knupfer,
Bereitgestellt: 13.07.2022     Besuche: 11 Monat 
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